15. 15. Oktober 2019

"Im September war ich mit meiner Schwester in Schladming wandern. Wir suchten Heidelbeeren auf einem steilen Hang. Ich wollte weiter hinunter und trat mit meinem rechten Fuß in ein Loch, kippte um und es überschlug mich. Ich spürte wie die Außenbänder meines Knöchels rissen. Also lag ich da inmitten der Heidelbeersträucher und wartete auf den Schmerz und das Gefühl wenn der Knöchel anschwillt. In meiner Jugendzeit betrieb ich Leistungssport und daher kenne ich das Gefühl, den Schmerz und wie es anschwillt wenn man umkippt ganz genau. Ich wartete auf den Schmerz aber es passierte nichts. Ich erinnerte mich daran wie Pastor Philipp Schmerold mir vor einiger Zeit sagte: „Gott hält seine Hand über Dir“. Ich zog meinen Schuh aus und wollte es wissen. Es müsste ja zumindest eine Schwellung sein. Nichts. Dann stand ich auf und beendete unsere Wanderung wie wenn nichts passiert wäre. 

Diesen Augenblick wenn man genau weiß, jetzt ist etwas passiert, kenne ich sehr gut, denn ich hatte schon mehrere solche Situationen in meinem Leben. Zum Beispiel hatte ich vor Jahren mit meinen beiden Kindern einen schlimmen Autounfall. Während ich auf den Knall wartete dachte ich nur warum bin ich nicht allein im Auto, wir werden alle sterben. Jedoch stiegen wir alle 3 komplett unversehrt aus dem Auto aus, welches ein Totalschaden war. Vor einiger Zeit rammte mich ein LKW auf der Autobahn – außer Blechschaden und 3x quer über die Autobahn gerast, passierte nichts.

Ich hatte sehr viele solcher Erlebnisse, erkannte damals jedoch nicht, dass Gott auch in diesen Situationen seine Hand über mir und meiner Familie hatte. Nun weiß ich Gott ist allgegenwärtig und beschützt all seine Kinder.

Als ich mit dem Knöchel umkippte und auf die Schwellung und die Schmerzen wartete hat Gott ein Wunder an mir vollbracht. Dieses Ereignis ist nun mein Anker für mein weiteres Leben! Gott ist gut und trägt mich immer.

Dank und Ehre sei Gott!

Früher als ich noch kein Christ war, sagte ich dann einfach – Glück gehabt!

Liebe Grüße"