15. November  

"Folgendes trug sich vor ca. 3 Jahren zu. 
Ich war früher in der Esoterik unterwegs, hatte unter anderem einen Esoterik Handel in dem diverses Zeug zum Verkauf angeboten wurde. Eine Kundin hatte etwas bestellt und das kam wohl bei ihr nicht an, also schickte ich selbigen Artikel nochmal (es war ein Taler, der versprach Gesundheit zu bringen). Ich hatte in der Zwischenzeit mein Leben Jesus gegeben und meinen Handel aufgegeben. Und wieder schrieb sie mir nach Wochen, es kam bei ihr nicht an, dies ging solange bis sie mich anrief und stinksauer war, ich kam gar nicht zu Wort und sie fauchte und schimpfte. Während des Gespräches, als sie sich beruhigte, kam heraus, dass sie ständig im Krankenhaus war und daher das Päckchen nicht zugestellt werden konnte, sie entschuldigte sich mit der Begründung, ihre Nerven liegen blank, da sie Krebs hätte und die Ärzte ihr auch sagten, dass ihre zweite Brust (eine hatte sie schon verloren, neben sämtlichen Rippen usw. entfernt werden müsste, um die restliche Zeit, die sie noch habe, angenehmer zu machen. Ihre Zeit sei gekommen Abschied zu nehmen, aber man könnte das alles noch verzögern. Sie musste über Weihnachten ins Krankenhaus und konnte dies nicht mit ihrer Familie feiern und sie wollte diesen Taler, weil das für Sie noch ein Stückchen Hoffnung war. Ich sagte ihr irgendwann, dass dieser Taler keine Gesundheit bringe und habe ihr von Jesus erzählt. Sie sagte mir das sie schon mal in einer Gemeinde war kurzzeitig, aber nunmehr nicht mehr an Gott glaube, da sie Krebs habe und ein Gott dies nicht zulassen würde. Sie legte einfach auf und ging nicht mehr ans Telefon, als ich zurück rief. Ich hatte in meinem Bücherregal das Buch „Von Krebs geheilt“ von Dodie Osteen, ich habe das mal geschenkt bekommen und war schon kurz davor es wegzuschmeissen, weil mich der Titel mehr ängstigte (ich dachte, ich habe keinen Krebs, ich werde keinen haben, warum also so ein Buch). Es fiel mir wieder ins Auge, ich nahm das Buch, eine Bibel und einen Brief, packte alles zusammen und schickte ihr alles (ich hatte ja die Adresse).
Ca. vier Wochen später klingelte der Postbote an der Türe mit einem Päckchen. Als ich es öffnete lag darin ein Kalender von einer Gemeinde in Hamburg, ein Kärtchen auf dem Stand: „Ich habe das Buch gelesen, mein Termin im Kh. wurde abgesagt, da ich absolut geheilt bin, meine Brust musste nicht amputiert werden und die Ärzte fanden nichts mehr. Ich bin unendlich dankbar und besuche seid dem eine Gemeinde in der ich mich aufgehoben fühle. Mein Leben gehört nun Gott. In Liebe M.“