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ZEUGNIS PERSÖNLICHE EVANGELISATION UND WAS ICH GELERNT HABE

ZEUGNIS PERSÖNLICHE EVANGELISATION UND WAS ICH GELERNT HABE:

Ich habe über die letzten Jahre wenig Zeugnisse gepostet, wenn ich für einzelne Personen gebetet habe und so weiter, weil ich einen Trend beobachte, das viele evangelisieren weil es „in“ ist aber noch nie über Seelen geweint haben. Obwohl ich weiß, das ich nicht der Hüter der Herzen andere bin sondern meines eigenen, glaube ich trotzdem das das ein Problem ist, du musst zuerst eine Besorgnis vom Herrn haben sodass du ihm gehorchst, wenn niemand zuschaut. 
Also der Grund warum ich das poste ist der, dass ich ein kurzes teaching geben wollte.

Vor kurzem war ich mit einem Freund in einem Kaffeehaus (und ich hab etwas getan was ich normalerweise nie tue - ich habe Tee getrunken, weil er mich überzeugt hat, dass die Tees hier so gut sind).
Die Bedienung brachte uns die Getränke, es war ein Mann ca. in meinem Alter. Mein Kollege begann ein Gespräch mit ihm über Jesus und kurz darauf hatte ich ein prophetisches Wort für ihn. Der Mann schien zuerst überhaupt nicht offen zu sein. Aber ich hatte den Eindruck, das man dem ganzen ein bisschen Nachdruck geben soll und relativ schnell haben wir in Einfachheit erklärt, dass er ohne Jesus hoffnungslos verloren ist. Er hat Jesus angenommen und wir konnten für ihn beten. Wir ermutigten ihn, seinen Glauben zu vertiefen indem er sich eine Bibel besorgt.

Fazit: Ich glaube, wir hätten diese Gelegenheit absolut verpassen können, weil ich mir zuerst gedacht habe, der will nichts wissen. Deshalb versuche ich mein denken sowieso auszuschalten in solchen Situationen. Glaube mir - wenn es um Seelengewinnung geht wird dir der Teufel so schnell sagen, dass es nichts bringt und so weiter, das kannst du dir gar nicht vorstellen (Interessanterweise tut er das oft nicht, wenn es darum geht, irgend ein christliches treffen zu haben). 
Tue einfach das Gegenteil. Habe keine Angst davor, zu „pushy“ zu sein, manchmal musst du eben Leute aus dem Feuer ziehen bei den Haaren wenn es sein muss, ich habe über Jahre erlebt das die meisten Christen nicht ein Problem damit haben, dass sie etwa „zu freimütig“ sind, sondern eher zu ängstlich. Es ist natürlich immer wichtig, ein Takt-Gefühl zu haben. Der Mann wollte mit uns sprechen, wir haben ihn natürlich nicht zu einer Bekehrung gezwungen. Die meisten haben außerdem eh sowas wie Hausverstand, also wie gesagt, das Problem ist meistens das Zweitere. 
Es ist nämlich sehr oft so, dass Leute sich tatsächlich durch unsere Hartnäckigkeit bekehren werden, was ich damit nicht meine, ist unbussfertigen Menschen ständig nachzulaufen. Aber sei offensiv, sei du selber und setze das Wort Gottes ein und lass dich vom Heiligen Geist führen und mach dich nicht von der Reaktion der Person abhängig mit der du sprichst, sondern vertrau auf Gott, dass Er etwas tun wird.