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Philipp's Blog

EINE ZUNAHME VON KRAFTGABEN FÜR DEN DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM UND DIE VERFOLGUNG DIE DAMIT EINHERGEHEN WIRD

EINE ZUNAHME VON KRAFTGABEN FÜR DEN DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM UND DIE VERFOLGUNG DIE DAMIT EINHERGEHEN WIRD

Letztes Wochenende diente ich in Freilassing, am Sonntagmorgen, merkte ich wie Jesus als Heiler an mir vorbei ging. Du kannst manche der Personenberichte hier lesen: http://www.gkmission.org/de/news/wunder

Ich habe mich über die letzten Jahre für den deutschsprachigen Raum „ausgegossen“ und ich bin dankbar für die vielen Wunder, die Gott an Seinen Kindern getan hat aber eines kann ich mit Sicherheit sagen: Wir erleben nicht „zu viele“ davon. Obwohl es wahr ist, dass wir zB. bei einer Versammlung bei mir zuhause in Handenberg vor kurzem an einem einzigen Tag weit mehr als 20 Spontanheilungen erlebten, ist es doch so, dass viele Leute krank nachhause gehen - egal wann - egal wo. Anstatt zu versuchen herauszufinden, wer Schuld daran ist (meistens übrigens eh wir Prediger - meiner Meinung nach), glaube ich dass es einen wichtigen Weg gibt, wie wir uns für MEHR positionieren können.

Manche müssen sich überlegen, ob sie das was sie hier lesen werden, auch wirklich wollen. Wann immer Gottes Kraft zunimmt, nimmt Verfolgung zu. Bill Johnson sagte einmal, dass alle Dienste, die durch Ausdrucksformen von Kraft gekennzeichnet sind, auf die eine oder andere Art und Weise Verfolgung erleiden werden. 
Leute werden beginnen über Prediger schlecht zu reden, die regelmäßig echte Wunder in ihrem Dienst haben - und das etablierte System und Religion wird aus jeder erdenklichen Unsicherheit heraus reagieren.
Umgekehrter Weise wird es auch der Fall sein, dass unsere Akzeptanz überall direkt mit der Abwesenheit von außergewöhnlichen Wundern einhergehen wird. Also man hat im Grunde die Wahl: Wunder + Verfolgung; oder keine Wunder + menschliche Sicherheit.

Ich muss vorweg sagen, dass ich über die Jahre immer sehr stark davon ausgegangen bin, dass Gott durch Menschen wirken kann, die nicht perfekt sind. Natürlich glaube ich das noch immer, sonst könnte keiner von uns je von Gott gebraucht werden und er hätte mich sicherlich nicht gebraucht. Wir sind zwar komplett in Christus, aber keiner ist perfekt.

Ein extremeres Beispiel hierfür ist die Gemeinde in Korinth, die sehr wohl Gottes Wirken erlebt hat, obwohl sie recht fleischlich gesinnt waren und sogar viel Kompromiss in ihrer Mitte hatten. 
1 Korinther 1:7 Daher habt ihr an keiner Gnadengabe Mangel, während ihr das Offenbarwerden unseres Herrn Jesus Christus erwartet..

Sie hatten Zugang zu allem, was Gott für sie hatte; jedoch ist es interessant, dass Paulus ihnen nicht aufgrund „zu vieler Heilungen und Wunder“ bestimmte Anweisungen gegeben hat, sondern im Bezug auf ihren Umgang mit den Sprachgaben.
1 Kor. 14:26 Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprachenrede, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung.

Sie hatten viele Sprachgaben (Weissagung, Zungensprache, Auslegung), aber scheinbar wenige Kraftgaben (Heilungen und Wunder) oder Machttaten der Kraft Gottes. 
Sie haben womöglich alle möglichen Eindrücke weitergegeben, in erster Linie auf einer Ebene der prophetischen Ermutigung (1. Kor. 14:3). Da ist nichts falsch daran, solange es nicht unterbewertet und auch nicht überbewertet wird.

Christen können fleischlich gesinnt sein, und trotzdem Gaben haben, aber nur zu einem gewissen Maß. Kraftgaben erfordern mehr Glauben als die Sprachgaben und Sünde schwächt Glauben. 
Zum ersten Mal sah ich etwas, das ich zuvor noch nie gesehen hatte - ein Mangel an Heilungen und Wundern kann durchaus mit einem Mangel an Heiligung zusammenhängen. Manche sind vielleicht empört, wenn sie das hören, weil wir ja wissen, dass die Geistesgaben - "Gaben" sind - und keine "Verdienstabzeichen" - Das ist definitiv so.
Die Sache ist nur die, dass in Kraftwirkungen zu dienen oder sie zu empfangen mit geistlicher Sensibilität zusammenhängt und scharfsinnig ist der, der ein reines Gewissen hat. 
Ein Hinweis: Die einzige Art und Weise wie du dieses Wort eigentlich missverstehen kannst, ist wenn du es so auslegst: „Aha, mehr Wunder geschehen also durch bessere Christen.“
Wovon ich spreche, ist ein tiefes Vertrauen gegenüber Gott das auf Seinem vergossenen Blut, dem Kreuz und Seiner Auferstehung basiert - das ist es, wovon ich hier spreche. Also, Umkehr - hin zum Kreuz - weg von menschlicher Tradition und toten Werken, hin zu Gnade und ein Leben in Seiner Gegenwart.

Paulus sagte zu Timotheus
„Dieses Gebot vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, gemäß den früher über dich ergangenen Weissagungen, damit du durch sie [gestärkt] den guten Kampf kämpfst,
indem du den Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst. Dieses haben einige von sich gestoßen und darum im Glauben Schiffbruch erlitten.“ (1. Tim. 1:18-19)

Warum haben einige im Glauben Schiffbruch erlitten? Nicht deshalb, weil sie das Wort Gottes nicht ausreichend proklamierten. Nicht deshalb, weil sie nicht in den Gottesdienst gingen. Nicht deshalb, weil sie nicht die Bibel regelmäßig gelesen haben. Sondern deshalb, weil sie nicht ein gutes Gewissen bewahrt haben.

Viele Leute die jeden Sonntag in die Kirche gehen haben in ihrem Glauben Schiffbruch erlitten, deshalb ist es sehr schwierig für sie von Gott zu empfangen.

Als ich das hier in meiner Andacht bekommen habe, realisierte ich, dass das bei uns als Verkündigern beginnt und sich weiter zieht zu den Gläubigen. 
Wenn Ungehorsam da ist - Umkehr und Absonderung für Gott. Wenn zuviel Netflix und zuwenig Gebet da ist - Umkehr und Absonderung. Wenn zu viele Bier- und Weinflaschen im Kühlschrank sind, weil es schon viel zu lange viel zu ok ist regelmäßig Alkohol zu trinken, ab in die Mülltonne damit. Weg von jeder Selbstrechtfertigung und mehr Heiliger Geist.

1 Johannes 3:18-24
Meine Kinder, lasst uns nicht mit Worten lieben noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!
Und daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und damit werden wir unsere Herzen vor Ihm stillen,
dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott;
und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat.
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geist, den Er uns gegeben hat.

Hebräer 9:14
Wie viel mehr wird das Blut des Christus, der durch [den] ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um [dem] lebendigen Gott zu dienen!

Philipp J. Schmerold, März 2019